Emma Weber wirkte als Model bei der American Vintage Herbst/Winter-Kampagne 2022-2023. Sie lebt seit zwei Jahren in Berlin und liebt kreative Projekte ebenso wie Ausflüge in die nahen Wälder der Hauptstadt. Sie sprach mit uns über Selbstbewusstsein, Musik und persönlichen Stil. Eine Begegnung.
Foto von Une: Jonas Unger
Grüß dich, Emma! Wie ist das Shooting gelaufen?
Alles war sehr spontan und wir hatten wirklich viel Spaß dabei. Das Shooting fand mitten in Berlin statt. Es war Frühling, meine Lieblingsjahreszeit! In Bezug auf den Stil durften wir die Looks mit ein paar persönlichen Elementen individueller gestalten. Das fand ich richtig toll.
Du hattest schon mal gemodelt, stimmt‘s?
Ja, ich arbeite schon eine ganze Weile als Model. Es war nicht das erste Mal.
Du siehst auf den Fotos so entspannt aus: Kannst du uns einen Tipp verraten, wie man das schafft?
Im Vorfeld spüre ich immer ein wenig Anspannung, aber wenn das Shooting erstmal begonnen hat, denke ich überhaupt nicht mehr daran. Der entscheidende Punkt ist, sich gehen zu lassen, sich selbst zu vertrauen.
Hast du einen Rat für Leute, die sich selbst auf Fotos nicht leiden können?
Man ist oft (viel zu) streng mit sich selbst und neigt dazu, Mängel zu sehen, die niemandem auffallen. Ich versuche mir immer einzureden, dass ein Foto eine 2D-Abbildung ist und nicht die Realität.
Gibt es tatsächlich Menschen, die nicht fotogen sind?
Nein, obwohl es wahrhaftig Menschen gibt, die auf Fotos immer perfekt aussehen. Aber es ist wie mit der Natur: Im Grunde sind es die kleinen Makel, die unsere Schönheit ausmachen.
Was ist deine aktuelle Playlist?
– Tastes Like Honey, Swallow
– Heatwave Pavement, Movietone
– He’s Like a Swallow, Stina Nordenstam
– Carefully, Voice Actor, Joseph
– Lilies, Cranes
– Today Is The Day, Yo La Tengo
– No Sweat, Double Virgo
Das AMV Journal ist ein Ort, der sich der Begegnung, Entdeckung und dem Reisen widmet. Jede Woche vibrieren Sie im Rhythmus der Favoriten, Porträts und Inspirationen von American Vintage und seinem Designstudio.