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Antwerpen – zwischen Architektur und Design

Antwerpen hat sich als eine der beliebtesten Destinationen für Architekturliebhaber etabliert. Hotels, Restaurants, Galerien – alles scheint sich hier um eine gewisse Vorstellung von Schönheit und Gleichgewicht zu drehen. Davon zeugen diese vier Orte.

Ein Restaurant: RAS

 

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Das RAS (für „Restaurant am Strom“) wurde im Herzen eines von Bob Van Reeth im Jahre 1989 errichteten Glasgebäudes eröffnet und vor zwei Jahren renoviert. Es ist vollständig zur Schelde hin ausgerichtet und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf den Fluss. Die Speisekarte wartet mit saisonalen Gerichten auf, dazu gibt es eine Weinkarte mit passenden Weinen.

Ernest Van Dijckkaai 37, 2000 Antwerpen.

Ein Hotel: August

 

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Ein ehemaliges Kloster in einen modernen Hotelkomplex verwandeln: So lautete die Herausforderung, die der Architekt Vincent Van Duysen mit Bravour gemeistert hat. Die historischen Elemente (Kirchenfenster, Simswerk) wurden erhalten und in zeitgemäßem Stil aufgewertet. In den 44 Hotelzimmern spiegelt sich die minimalistische Lebensweise der Augustiner wider, jener Mönche, die einst dieses Gebäude bewohnten. Der Clou: das Spa, eine Oase der Ruhe und Erholung.

Jules Bordetstraat 5, 2018 Antwerpen.

Eine Kunstgalerie: Valerie Traan Gallery

 

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Die Kulturlandschaft in Antwerpen ist sehr facettenreich. Neben den Museen gibt es einige Kunst- und Design-Galerien, die sich von der Masse abheben und zum weltweiten Renommee der Stadt beitragen; so auch die Valerie Traan Gallery. Die Direktorin, die der vor knapp 10 Jahren eröffneten Galerie ihren Namen gab, erforscht in ihren Objekt- und Themenausstellungen die schmalen Grenzen zwischen Design, Kunst und Architektur.

Reyndersstraat 12, 2000 Antwerpen.

Ein Must-see-Ort: Maison Guiette

 

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Das auch unter dem Namen „Les Peupliers“ bekannte Haus wurde 1926 von Le Corbusier erbaut und ist im UNESCO Welterbe eingetragen. Es kann nicht von innen besichtigt werden. Die für die Werke des Architekten charakteristischen Merkmale kann man jedoch gut von außen bewundern. Erstens: die bewusst akzentuierte „Kasten“-Form. Zweitens: die Dachterrasse, hier über eine Zwischenetage erreichbar. Drittens: die horizontalen Fenster in nichttragenden Wänden. Einfach schön.

Populierenlaan 32, 2020 Antwerpen.

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